Selektive Solidarität

Von Melody Hansen

Rassismus spielt im Krieg in der Ukraine eine Rolle. Er betrifft ganz Europa und zieht sich von der polnischen Grenze bis nach Luxemburg. Drei Aktivistinnen – aus Polen und aus Luxemburg – sprechen darüber, wie sich die Diskriminierung äußert und was wir dagegen tun können.

Berichte von BIPOC (Black, Indeginous, People of Colour), die nicht in einen Zug einsteigen dürfen, tagelang an einer Grenze in der Kälte verharren müssen oder sogar aus fahrenden Verkehrsmitteln gestoßen werden, schieben sich zwischen die schrecklichen Nachrichten, die uns täglich aus der Ukraine erreichen. Rassistische Aussagen wie „Wir sind nicht im Irak oder in Afghanistan … Dies ist eine relativ zivilisierte, relativ europäische Stadt“, werden von Reporter*innen ganz selbstverständlich in der Öffentlichkeit benutzt.

Freier Zugang zum Rest des Artikels

Du kannst diesen Artikel kostenlos abrufen, wenn du unseren Newsletter abonnierst, der zweimal pro Woche versandt wird. Du brauchst außerdem ein Journal-Konto.

Du hast bereits ein Konto?

Einloggen